Kurz gesagt. Es ist kompliziert, wie viele Sachen hier, die heute gewöhnlicherweise eher unkompliziert sind. Und zumeist mit Warten verbunden. Deshalb unbeliebt.
Wo fange ich an. Nicht nur bei Argentinien-Kundigen hat sich mittlerweile rumgesprochen, dass es hier eine nicht zu unterschätzende Inflation gibt. Ich kenne das Wort Inflation, ich kenne das Phänomen aus der Theorie – hier kann man hautnah miterleben wie sich sowas anfühlt. Wie gesagt, es ist kompliziert, im Grunde ist es aber ganz einfach: Es gibt einen offiziellen Dollar-Umrechnungskurs (der ist zur Zeit 1 Dollar gibt 5,3 Pesos) und einen Inoffiziellen (der ist zur Zeit 1 Dollar gibt 8 Pesos, hier nachsehen). Macht unterm Strich ca. 50% mehr Kaufkraft. Das ist nicht ganz ohne. Deshalb gilt… Wenn man nach Argentinien reist besser die Kreditkarte zuhause lassen und mit Bargeld (am besten Dollar) kommen. Möglichst, dass es bis zum Ende reicht.
Kommen wir zur Aus Wie bezahlt man nun die Miete, wenn man einen Mietvertrag unterschrieben hat, der besagt, dass man 6 Monate im voraus bezahlt… Wie in meinem Fall, die nächsten 6 Monate. Richtig erkannt. Mit viel Bargeld. Und, wenn man weiss, dass der größte Geld-Schein hier 100 Pesos sind (ca. 10 EUR), dann ist das noch mehr Bargeld. Das sieht dann ungefähr so aus.
Ach ja, was man noch erwähnen sollte sind die Cuevas (zu gut Deutsch “Höhlen”), wo man die Dollars oder Euros dann umtauscht. Aber das ist ne andere Geschichte… Und der Rest? Das ist schnell erzählt: Man geht zur Bank, wartet ne halbe Stunde in der Schlange und zahlt das Geld aufs Konto ein.